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Das Projekt

Die Digitalisierung vernetzt die reale und die virtuelle Welt immer stärker, stellt jahrzehntelang bewährte Geschäftsmodelle in Frage, verändert die Prozesse auf allen Wertschöpfungsstufen und die Abhängigkeiten der Unternehmen untereinander. Dieser technologische Wandel hin zu Arbeit 4.0 führt zu einem rasant steigenden Bedarf an qualifiziertem Personal mit „New Skills“. Die Berufsbildungssysteme in der EU müssen schnell Lösungen finden, um die Neuorientierung der Berufsbildung hin zu Bildung 4.0 voranzutreiben.

Ziel von Good Practice on the Move ist es, am Beispiel des Kfz-Sektors Perspektiven für eine erfolgreiche Einbindung von Digitalisierung und innovativen Technologien in der Berufsbildung aufzuzeigen. Wir nutzen Ansätze, die EU-weit in den letzten Jahren im Rahmen von Erasmus+, aber auch nationaler Programme, entwickelt wurden: Konzepte zur Anpassung von Curricula, Lerninhalten, Materialien und Medien, aber auch zur Neugestaltung von Berufen und zum Abbau der strikten Trennung von Berufs- und Hochschulbildung.

Einige dieser Ansätze mit Relevanz für den Kfz-Sektor werden nun gebündelt. Akteure aus sieben EU-Ländern – Berufsbildungseinrichtungen, Hochschulen und Verbände – präsentieren ihre Good Practice, prüfen sie auf Zukunftsfähigkeit und Nutzbarkeit für Transfer und institutionelle Verankerung in den verschiedenen Ländern und verbreiten sie EU-weit.

Good Practice on the Move ist ein Beitrag zur Stärkung von Qualität und Attraktivität der beruflichen Ausbildung. Der langfristige Nutzen ist ein ökonomischer, ein sozialer und ein gesellschaftlicher: gestärkte Wettbewerbsfähigkeit der Kfz-Branche, attraktive Beschäftigungsmöglichkeiten für junge Facharbeiter, mehr Servicequalität für Verbraucher, breite Anwendung digitaler Lösungen zur Steigerung von Funktionalität und Nutzwert, aber auch verstärkter Umweltschutz.

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